Schwedische Blumenhühner

Seit einiger Zeit ist das Schwedische Blumenhuhn „modern“ wie noch nie. Dabei gerät es oftmals zwischen die Fronten von Hobbyhaltern und Züchtern. Sie sind eine alte, wirtschaftliche Landhuhnrasse, die erst in den letzten Jahren im deutschsprachigen Raum ihre Liebhaber fanden. Die schönen Tiere fallen vor allem durch ihr vielfarbiges und blumiges Aussehen auf, von dem sich auch der Name ableitet. Es gibt zwar keinen Standard für Schwedische Blumenhühner, aber wegweisende Richtlinien. Der Svenska Lanthönsklubben sagt klar und deutlich, was erwünscht ist: Die Grundfarben sind Schwarz, Blau, Grau, Braun, Wildfarben oder Gelblich. Die Federspitzen sind immer weiß und erzeugen das typische Blumenmuster. Je bunter, desto blumiger. Jedes Tier ist individuell.

Die ländlich, bäuerliche Umgebung in der sich das Schwedische Blumenhuhn entwickelt hat, liegt an der südlichen Spitze Schwedens. Sie sind Kälte unempfindlich und als sehr eifrige Futtersucher gerne im Auslauf unterwegs und bedanken sich beim Halter mit vielen cremefarbigen Eiern. Wie es sich für eine alte Hühnerrasse gehört, erbrüten sie ihren Nachwuchs natürlich auch selbst.

Schon wenn die Küken schlüpfen sieht man ihre Besonderheit in der großen Farbenvielfalt. Eines ist schöner als das andere und keines sieht gleich aus. Es ist spannend, wie unterschiedlich sie schon auf die Welt kommen. Zu einer echten Herde Schwedischer Blumenhühner gehören selbstverständlich auch Tiere mit Schopf. Der Anteil dieser Tiere mit Frisur sollte 30% ausmachen und ist ein richtiger Hingucker. Die Hühner sind sehr liebenswert, genügsam, intelligent, zutraulich, robust und haben einen tollen, ruhigen Charakter. Dies hat auch Jürgen Wichmann aus Gombeth fasziniert als er sie zum ersten mal gesehen hat. Bis heute sucht er bei seinen „Schweden“ Entspannung nach seiner Arbeit oder der ehrenamtlichen Tätigkeit als Ortsvorsteher in Gombeth oder Stadtverordneter in Borken. Er kommt auch am 8.5. um 9 Uhr wieder zum Impfen nach Werkel.

  

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