Frühlingszeit ist Kükenzeit

Für die Geflügelzüchter ist jetzt die schönste Zeit des Jahres. Der Anblick von munteren Küken erfreut jeden Tierliebhaber: Die Glucken führen ihre Jungen sicher durch den Garten und zeigen ihnen, was sie zum Leben benötigen; die Tauben füttern die Jungtiere und halten sie warm; die Gänse und Enten marschieren mit den Gösseln stolz durch das Gras. Ein Anblick, der die Herzen der Züchter höher schlagen lässt. Man vergisst für eine kurze Zeit die Beeinträchtigungen durch die Corona-Krise. Leider muss festgestellt werden, dass viele Menschen noch niemals gesehen haben, wie aus dem Ei neues Leben entsteht. Lässt man die Küken mit einer Brutmaschine ausbrüten, so kann man Kükenschlupf live erleben! Sebastian Abel und seine Tochter Laura dürfen dies Jahr für Jahr erleben. Sie züchten seit vielen Jahren die Hühnerrasse Zwerg-Sundheimer.

  

Aber vor dem Erfolg ist einiges zu beachten. Genau 21 Tage lang müssen die Temperatur, die Luftfeuchtigkeit und die Lage der Bruteier in der Maschine kontrolliert werden. Der Schlupf ist für die kleinen Lebewesen sehr anstrengend, da leidet man beim Betrachten immer mit. Wenn der Flaum getrocknet ist, können sie aus dem Brutapparat genommen und in einen Aufzuchtbehälter gesetzt werden. Man muss sich auch weiterhin gewissenhaft um die Küken kümmern, da sie immer Wärme, einen Zug freien Aufzuchtsstall, ausreichend Futter und sauberes Wasser benötigen. Ist den Küken kalt, so finden sie unter einer Rotlichtlampe ausreichend Wärme. Als Futter kann man spezielles Kükenfutter verwenden. Ergänzt wird es durch gekochtes Ei, eingeweichtes Brot; später auch klein geschnittener Käse oder Wurst usw.

Das ist eine ganze Menge Arbeit bis die Küken einmal groß sind. Bei der Naturbrut nimmt uns eine Glucke diese Arbeit ab. Sie kümmert sich Tag und Nacht besorgt um ihren Nachwuchs. Wer Interesse an kleinen Hühnern gefunden hat, der kann sich unter www.GZV-Fritzlar.de bei uns melden.

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