Newcastle-Disease
Die Newcastle-Krankheit ist eine weltweit verbreitete, außerordentlich
ansteckende und anzeigepflichtige Viruserkrankung bei Hühnern. Die Erkrankung
wurde in Europa erstmals 1927 in Newcastle upon Tyne nachgewiesen.
Aufgrund strikter Bekämpfungsmaßnahmen hat die Krankheit in den letzten Jahren
deutlich an Bedeutung verloren. In Österreich ist die Erkrankung zuletzt 1997
aufgetreten. In 2018 konnte ein Newcastle-Disease-Ausbruch in Belgien bei
Haushühnern beobachtet werden. In Deutschland ist die regelmäßige Impfung aller
Hühner- und Truthühnerbestände gesetzlich vorgeschrieben. Die Impfung erfolgt in
der Regel über das Trinkwasser, so dass auch große Bestände unkompliziert
geimpft werden können. Es ist zu beachten, dass alle Tiere geimpft werden
müssen, auch solche aus Hobbyhaltungen, in denen unter Umständen nur ein oder
zwei Tiere vorhanden sind.
Doch die
Infizierte Tiere scheiden die Newcastle-Viren in
großen Mengen über Kot, Körperflüssigkeiten und Atemluft aus. Die Inkubationszeit beträgt
vier bis sechs Tage. Bei rascher Ausbreitung innerhalb des Bestands können
Todesfälle auch ohne vorher erkennbare Symptome auftreten
Es handelt sich dabei um eine
Schluckipfung; d.h. die
Impfflüssigkeit wird über das Trinkwasser der Hühner verabreicht. Diese müssen
die Hühner innerhalb von 2 Stunden aufgenommen haben. Am Abend vorher das
Trinkwasser entfernen, damit die Tiere Durst haben. Die Impfflüssigkeit wird mit
soviel Wasser gemischt, wie die Hühner innerhalb der nächsten 2 Stunden
aufnehmen. Danach kann wieder frisches Wasser für den Rest das Tages gegeben
werden. Bringen Sie
ein Schraubglas für die Flüssigkeit mit. Wer neu dazu kommt, sollte einen Zettel
mit Namen und Anschrift angeben, damit am Ende des Jahres eine Impfbescheinigung
ausgegeben werden kann. Diese kann vom Veterinäramt verlangt werden. Wir treffen uns zu den angegebenen Terminen beim